Semra Kuytul, die Ehefrau des Gelehrten Alparslan Kuytul, hat einen Artikel mit der Überschrift „Stellungnahme an die Öffentlichkeit – Teil 1“ verfasst und darin erwähnt, dass die Gemeinschaft eine schwere Phase durchmacht und dass die Medien diese Phase ausnutzen, um jegliche Verleumdungen und Vorwürfe in die Welt zu setzen. Angesichts des Umstands, dass von den Sicherheitskräften Informationen über die Operation und den Anschuldigungen zur Presse durchsickern, welche rechtlich gesehen eigentlich geheim zu halten sind, stellt Semra Kuytul die Frage:
„Wer ist der Maulwurf in der Polizei?“
Sie möchte mit dieser Frage betonen, dass die nötigen Maßnahmen gegen die Maulwürfe in der Polizei von den zuständigen Ämtern ergriffen werden müssen.
Auf diese Tage, in denen wir eine schwere Phase durchmachen, warteten die Medieninstitute, welche sich bei der derzeitigen Regierung durch ihre parteiischen Berichte Profit und Vorteile erhoffen, wie Geier darauf, um uns mit allerlei Verleumdungen anzugreifen und unseren Namen in den Schmutz zu ziehen. Sie setzen durch diese Aktionen ihre Ehrenlosigkeit fort.
Ich stehe hinter meinen Worten, die ich vor Tagen bereits tätigte. Sie glauben eine goldene Möglichkeit erwischt zu haben, jedoch wird der Ballon in ihrer Hand platzen und die Wahrheit wird zum Vorschein treten. Was wollen sie dann noch tun? Sie werden dann aufgrund der Erniedrigung, die sie im Diesseits und im Jenseits erfahren, ein Schlupfloch suchen, jedoch werden sie keinen finden können. Wegen der schwierigen Lage, in der wir uns seit 2 Tagen befinden, konnten wir noch keine Stellungnahme veröffentlichen. Jene, die durch diese Situation Mut schöpften, haben ihre Verleumdungskampagnen fortgesetzt.
Der Tresor der Stiftung sei gefunden worden und eine Geldsumme entdeckt worden, die auch ich nicht kannte! Die Summe, die genannt wird, ist jetzt auch keine Summe, welche man in Kisten transportieren müsste oder dessen Herkunft man nicht erklären kann. Es ist eine Summe, mit der man die Kosten eines riesigen Gebäudes trägt, welche über das Jahr verteilt anfallen und mit der man die Dienste im Bereich der Bildung & Erziehung, sowie Stipendien und weitere Bedürfnisse der Stiftung finanziert. Dieses Geld muss sich natürlich im Tresor der Stiftung befinden. Es wird jedoch so getan, als ob man nicht wüsste, wohin das Geld ausgegeben wird. Es gibt Monate, wo man nur für den Strom einer Wohnung in der Stiftung über 2000 TL ausgibt, da die Klimaanalagen laufen müssen. Dies zeigt folgendes: Falls jemand der Stiftung eine bestimmte Summe gespendet haben sollte, kann er sicher sein, dass das Geld nicht unbedacht hier und da ausgegeben wurde, sondern dass die Spende zur Begleichung der Kosten für die islamischen Dienste und Tätigkeiten geflossen ist. ICH BITTE UM ALLAHS WILLEN: DIE SPENDER BRAUCHEN SICH UM IHRE SPENDEN KEINE SORGEN ZU MACHEN! DIE SPENDENGELDER SIND IM TRESOR DER STIFTUNG GEFUNDEN WORDEN, NICHT AUF IRGENDWELCHEN PRIVATKONTEN!
Um auf dem Wege Allahs für Islamische Dienste ausgegeben zu werden…
Angeblich wurde ein geheimer Durchgang im Gebäude der Stiftung gefunden! Diese niederträchtige Verleumdung, welche vom Nachrichtensender „Akit TV“ verbreitet wurde, ist und bleibt eine VERLEUMDUNG! Dieses Bild ist nicht von unserem Gebäude. Wer weiß, von wo Akit TV die Bilder gefunden und so zusammengeschnitten hat. In einem Zimmer der Stiftung soll es einen Schrank geben, in dem es eine Tür gibt, die irgendwo hinführen soll. So etwas gibt es nicht! Ja, im Erdgeschoss unseres Gebäudes gibt es eine Tür, die zum Untergeschoss führt. Im Untergeschoss unserer Stiftung haben wir ein Bildungszentrum im Rahmen des Projektes „SODES“ (Projekt zur Sozialen Förderung des Entwicklungsministeriums der Türkei) eingerichtet, welches vom Staat selbst unterstützt und regelmäßig überprüft wird.
Einige Internetseiten schreiben, dass es in der Stiftung Klassenzimmer geben soll (!). Ich möchte daran erinnern: Wir sind die FURKAN STIFTUNG FÜR BILDUNG UND DIENST! Es ist normal, dass wir Klassenzimmer haben! Es ist jedem bekannt, dass bei uns in der Stiftung Lehrer die Schüler, welche sich auf die Aufnahmeprüfung für die Universität vorbereiten, ehrenamtlich unterstützen. Sollte man denn für so einen Dienst keine Tafel aufgehängt haben? Sie fanden KEINE Waffen! Sie fanden KEINE Drogen! Sie fanden in einer Stiftung für Bildung Räume für Bildung. Und diese Räume sind für jeden frei zugänglich. Ich verurteile vehement, dass sie diese Informationen so darstellen, als ob sie etwas Geheimes entdeckt hätten und damit versuchen die Wahrnehmung des Volkes zu manipulieren.
Wiederum wird behauptet, dass man Medizin- und Jurastudenten unbegrenzte Stipendien gebe. So ein Privileg existiert nicht. Ich weiß gar nicht, ob wir überhaupt einen einzigen Medizinstudenten regelmäßig finanziell unterstützen, geschweige denn ein unbegrenztes Stipendium anbieten. Insbesondere auch noch zu solch einer Zeit, in der es als gefährlich erachtet wird, mit dem Gelehrten Alparslan Kuytul zu sein, da er die Wahrheiten furchtlos verkündet. Daher bevorzugen es Leute, die nur ein wenig an ihre Karriere denken, sich von uns fernzuhalten.
Jene, die versuchen unseren reinen Namen zu beschmutzen werden es nicht schaffen! Ich bin heute persönlich, in Begleitung einiger Freunde, an unserem Stiftungsgebäude vorbeigelaufen. Dort befinden sich ein Wasserwerfer, ein Polizeibus und reihenweise Sicherheitskräfte mit ihren Schildern und ihrer Panzerung vor dem Eingang unserer Stiftung. Die Durchsuchung des Gebäudes war bereits beendet und ich fragte den Leiter der Operation: „Warum stehen Sie noch hier, obwohl ihre Arbeit beendet ist?“ Er antwortete: „Wir sind hier für die Sicherheit verantwortlich. Wir warten hier, um Plünderungen oder Ähnliches vorzubeugen.“
Das müsste eigentlich auch so sein. Wenn doch jene, die die Stiftung anführen und (normalerweise) auf sie achten, in Untersuchungshaft sind, so ist die Stiftung dem Staat anvertraut. Wir waren danach beruhigt, aber man muss auch bedenken, dass unsere Stiftung quasi im Herzen von Adana (TR) auf einer Straße liegt, die Abidinpasastraße, auf der sehr viel Verkehr ist. Fast alle öffentlichen Verkehrsmittel fahren diese Straße entlang und es herrscht dort momentan ein sehr hässliches Bild vor. Wir haben dem Einsatzleiter (vor Ort) unser Unwohlsein wegen des vorherrschenden Bildes vor unserer Stiftung, mitgeteilt. Die Menschen werden noch denken, dass wir eine Terrororganisation sind. Vor unserer Tür steht ein Wasserwerfer und daneben knapp 30 Polizisten. Dies mag ein notwendiger Einsatz sein, jedoch löst das Ganze auf diese Art und Weise für uns Unbehagen aus. Könnte man das nicht auf eine andere Art klären? Der Leiter wollte unsere Beschwerde an die zuständigen Ämter weiterleiten, was er auch getan hat. Vielen Dank dafür. Die vorhandenen Einsatzkräfte befinden sich eigentlich dort nur während der Ermittlungen in der Untersuchungshaft.
Zeitgleich wurden unserer Stiftung, gegen die noch weiterhin ermittelt wird, mit dem Beschluss des Gouverneurs der Provinz Adana ein vorübergehendes Betätigungsverbot erteilt. Man wartet weiterhin auf die Ergebnisse der Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft wird die Anklage vorbereiten und daran angeknüpft der Gerichtsprozess beginnen. Momentan ist das der normale Ablauf eines solchen Prozesses. Durch eine Razzia, deren Grund wir momentan selbst nicht kennen, wurde unsere Stiftung und das Gebäude durchsucht und ein Gerichtsprozess gegen diese wurde eröffnet. Obwohl es noch keinen gerichtlichen Beschluss gibt, behaupten einige Nachrichtensender, dass die Furkan Stiftung geschlossen und verboten wurde. Wer seid ihr denn? Journalisten oder Richter? Selbst das Gouvernement handelt nur in den ihm vorgegebenen gesetzlichen Rahmen und hat uns nicht für verboten erklärt, sondern unsere Aktivitäten vorrübergehend unterbunden.
Die Furkan-Stiftung wurde nicht verboten. Sie durchlebt nur eine Ermittlung gegen sich und wir alle warten auf das Ergebnis dieses Prozesses. Die Herzen unserer Sympathisanten und Anhänger sollen beruhigt sein. Wir sind eine Organisation, welche verschiedensten Verleumdungen ausgesetzt ist und befinden uns im Moment in einer Zeit der Reinerklärung (durch die Untersuchungen). Ich bin überzeugt davon, dass diese Untersuchungen beweisen werden, wie rein unsere Stiftung und unsere Absichten sind.
Ein anderes Thema ist, dass es einen Beschluss der Geheimhaltung über die gegen uns durchgeführte Operation und Untersuchungen gibt, der dafür sorgt, dass nicht einmal unsere Anwälte über bestimmte Themen und Gründe Bescheid wissen. Einige Nachrichtenagenturen können jedoch genau über diese Themen falsche Informationen, Lügen und Verleumdungen verbreiten.
Da stellt sich mir die Frage, wer der Maulwurf bei den Sicherheitsbehörden ist und diesen Nachrichtenagenturen solche Informationen übermittelt. Denn sie zeigen Bilder und Videos, welche die Polizei aufgenommen hat. Anscheinend verletzt einer oder verletzen einige in den Sicherheitsbehörden diesen Geheimhaltungsbeschluss dieser Operation. Dieses Anliegen haben wir ebenfalls den zuständigen Ämtern mitgeteilt und sie haben uns bestätigt, dass sie sich um diese Angelegenheit kümmern werden. Wir hoffen, dass die notwendigen Schritte und Maßnahmen folgen.
Die Unterstützer und Sympathisanten des Gelehrten Alparslan Kuytul können beruhigt sein. Diese Phase wird – so Allah will - auf die beste Art und Weise enden und wir werden unseren Weg an der Stelle fortsetzen, bei der wir stehen geblieben sind.